Unser Weg zu “Think More Green”

Unsere Reise der Erkenntnis

Es war keine plötzliche Erleuchtung, sondern ein langsames Erwachen. Eine Reise, die sich über Jahre zog und uns Schritt für Schritt näher an die Erkenntnis heranführte:

Wir müssen handeln.

Die ersten Zweifel

Noch vor kurzem waren wir typische Konsumenten. Zwei Verbrenner-Autos, ein Leben voller Annehmlichkeiten. Wir waren keine Asketen, sondern genossen das westliche Leben in vollen Zügen, aßen durchaus gerne Fleisch und saßen schon mal im Flieger.

Aber dann kamen die Momente, die uns zum Nachdenken brachten.

Bilder, die uns nicht mehr losließen

Leonardo DiCaprio war mehr als nur ein Schauspieler für uns. Seine Dokumentationen rüttelten uns auf. “11th Hour – 5 vor 12” war nicht nur ein Film, sondern ein Weckruf. Warum investiert ein Star wie er sein Vermögen und seine Zeit in eine Botschaft? Weil die Wahrheit gewichtiger ist als Hollywood-Glamour.

Der Blick von oben – Alexander Gersts Perspektive

Als ich sein Buch “166 Tage im All” las, veränderte sich etwas in mir. Seine Beschreibung unseres Planeten – verletzlich, zerbrechlich, von Menschenhand bedroht – war mehr als eine wissenschaftliche Betrachtung. Es war eine emotionale Offenbarung.

Die ambivalente Geschichte von Elon Musk

Anfangs erschien Elon Musk uns wie ein Visionär der Klimarettung. Ein Clip mit Leonardo DiCaprio in seiner Tesla-Fabrik in Nevada vor etwa 15 Jahren zeigte einen Unternehmer, der mehr wollte als nur Profit. Einen Unternehmer, der von einer nachhaltigen Mobilitätswende träumte.

Seine frühen Jahre bei Tesla waren von einer klaren Mission geprägt. Der Mision Elektromobilität aus der Nische in den Mainstream bringen. Die Investitionen, die Entwicklungen, dienen einem größeren Ziel, dem Kampf gegen den Klimawandel, so dachten wir.

Doch mit der Zeit veränderte sich Musk. Von einem Visionär der Nachhaltigkeit entwickelte er sich zu einer zunehmend spalterischen Figur. Seine Übernahme von Twitter (X), seine politischen Äußerungen und sein Verhalten zeigten eine beunruhigende Entwicklung.

Was einst der Leuchtturm für die Technologie und Nachhaltigkeit war, drohte nun, genau diese Ideale auf die Klippen zu steuern. Seine zunehmende Radikalisierung und Polarisierung verdrängen die ursprüngliche Vision.

Unsere Ernüchterung wuchs. Der Visionär, der einst für Klimaschutz und Innovation stand, war zu einer komplexen, oft widersprüchlichen Figur geworden.

Wir waren müde.

Müde der Ausreden, der Verzögerungen, der medialen Vernebelung.

Die Fridays-For-Future-Bewegung und besonders die Erkenntnisse von Wissenschaftlern wie Prof. Dr. Claudia Kemfert formte unseren weiteren Weg.

Keine neuen Verbrenner mehr.

Wir entschieden uns für einen BMW i3S, mieteten einen Tesla Y, von dem wir uns nach seinem Bekenntnis zu Trump trennten.

Wir sind keine Hardcore-Aktivisten.
Wir essen immer noch gelegentlich ein Steak, fliegen in Urlaub, leben unser Leben. Aber wir leben bewusster.

“Think More green” ist unsere entschiedene Antwort auf die lähmende Gleichgültigkeit.

Wir wollten nicht länger in der Versteinerung verharren, das Feld anderen überlassen oder in passivem Hoffen versinken.

Unser Projekt ist ein Akt der Selbstermächtigung. Eine bewusste Entscheidung, die Handlungsfähigkeit zurückzugewinnen.

Die Zuversicht, die wir verloren glaubten, wurde zur treibenden Kraft. Nicht durch leere Hoffnung, sondern durch konkretes Handeln.

Jeder kleine Schritt ist ein Befreiungsschlag aus der Ohnmacht.

Ein Befreiungsschlag aus der Zuschauerrolle hin zur aktiven Gestaltung.

Weg vom Lamentieren und hin zum Lösen.

Raus aus der Angst und rein in die zur Zuversicht.

Uns wurde auf diesem Weg klar:
Veränderung beginnt nicht mit dem Warten auf andere, sondern mit dem ersten mutigen Schritt, den man selbst macht.

Da fiel im November 2024 der Startschuss zu unserem Projekt “Think More Green”.

Es ist mehr als ein Projekt, es ist unser Manifest der Handlungsfähigkeit.
Ein Versprechen an uns selbst und alle, die bereit sind, Stillstand zu überwinden.

Dabei durchliefen wir nicht nur eine persönliche, sondern auch eine politische Transformation

“Think more green” ist mehr als ein Projekt. Es ist eine offene Plattform. Wir wollen Menschen mitnehmen, ihre Geschichten hören, Wissen teilen und gemeinsam Lösungen entwickeln.
Wir sind überzeugt, dass echte Veränderung nur durch gemeinsames Wirken möglich wird.

Als Gerhard Schröder 2000 den Atomausstieg einleitete, ahnte kaum jemand, wie fundamental diese Entscheidung sein würde. Angela Merkels Reaktion auf Fukushima 2011 beschleunigte dann einen Prozess, der Deutschland zum globalen Vorreiter der Energietransformation machen sollte.

Robert Habeck und die Grünen stehen heute für die konsequente Fortführung dieser Vision.

Robert Habeck und die Grünen verkörpern genau diese Vision der Transformation. Sie stehen für eine Politik, die nicht nur Probleme beschreibt, sondern aktiv Lösungen gestaltet. Eine Politik der Nachhaltigkeit, der Energiewende, der Befreiung von fossilen Abhängigkeiten.

Deshalb unterstützen wir eine Zukunft, die Ökologie und Ökonomie versöhnt.

Eine Zukunft, in der Deutschland vorangeht.

“Think More Green” versteht sich als Teil dieser Bewegung.

Nicht als Zuschauer, sondern als aktive Mitgestalter.