Musk und Milei: Visionäre oder Gefahr für Demokratie und Gerechtigkeit?

Ja, warum eigentlich nicht mehr “Musk und Milei wagen”?
Reduziert doch Musks Politikstil komplexe gesellschaftliche Herausforderungen auf simple Schlagworte.
Schluss mit einer abwägenden Demokratie, die Dialog und Kompromissfindung in den Mittelpunkt stellt – ist es das?

Klimapolitik? Wenn sie ihm nützt, ihn reicher macht, ist sie eine tolle Sache.
Seine strategischen Vorteile sucht er im “Strategic and Policy Forum”, verlässt dieses jedoch, als Trump 2017 ankündigt, vom Pariser Klimaabkommen zurückzutreten.
Eine clevere Strategie, die Teslas Image als progressives Technologieunternehmen unterstreicht.

Doch wie lässt sich jetzt die Zusammenarbeit mit Trump einordnen?
Trump hat erneut den Austritt aus dem Abkommen angekündigt.

Was “Mehr Musk” wirtschaftspolitisch bedeutet, zeigt sich deutlich in Grünheide:

Mangelnder Arbeitsschutz
Hohe Arbeitsbelastung
Krankenstände von bis zu 30 %
Sind wir bereit, unser Modell der sozialen Marktwirtschaft – das Arbeitnehmerrechte, Mitbestimmung und soziale Ausgleichsmechanismen in den Mittelpunkt stellt – aufzugeben?

Mileis Politik einer radikalen Deregulierung gefährdet soziale Sicherungssysteme und demokratische Institutionen und sorgt bereits für massive soziale Verwerfungen.
Wollen wir das wagen?

Oder brauchen wir nicht vielmehr einen konstruktiven Ansatz, der:

ökologische Notwendigkeiten,
soziale Gerechtigkeit,
demokratische Teilhabe und
wirtschaftliche Innovation
miteinander verbindet?

Aus meiner Sicht leistet dies derzeit nur eine Partei: Bündnis 90/Die Grünen.

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